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CBD gegen Krebs: Aktuelle Studienlage

Erstellt am: 25.03.2023                     Aktualisiert am: 26.03.2023                    Autor: Alexandra Latour

Cannabidiol (CBD) ist kein Heilmittel und kein Wundermittel! Bislang existieren ausschließlich Labor- und Tierstudien, in denen die antitumorale Wirkung von CBD untersucht wurde. Hieraus ergibt sich, dass das Cannabinoid aus der Hanfpflanze ein gewisses Potenzial besitzt, bei bestimmten Krebsarten das Tumorwachstum zu verringern oder einen Zelltod hervorzurufen. Die genauen Mechanismen sind nicht geklärt und es werden noch viele Jahre Forschung vergehen müssen, um hieraus eine mögliche Behandlung ableiten zu können.

 

Wir stellen hier verschiedene Studien vor, die durchaus Hoffnung machen. Dennoch gilt: Die Behandlung einer Krebserkrankung gehört in die Hände von Fachärzten! Sollten Sie in Erwägung ziehen, CBD-Produkte anzuwenden, sprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt ab! Setzen Sie Ihre Medikamente nicht eigenmächtig ab und reduzieren Sie auch nicht eigenmächtig die Dosis. Gefährden Sie bitte nicht Ihre Gesundheit!

CBD gegen Krebs: Aktuelle Studienlage

Studien zu CBD und Glioblastom

 

Das Gliom ist der häufigste primäre bösartige Hirntumor mit schlechter Überlebensrate und begrenzten therapeutischen Möglichkeiten.

 

Das nicht-psychoaktive Phytocannabinoid Cannabidiol (CBD) hat sich als wirksam gegen Gliome erwiesen; das molekulare Ziel und der Wirkmechanismus von CBD bei Gliomen sind jedoch nur unzureichend bekannt.

 

Forscher der Nanjing University in China untersuchten an Mausmodellen die antitumorale Wirkung von CBD in präklinischen Modellen, die des menschlichen Glioms zugrunde liegen [1]. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD in Gliomzellen eher den autophagischen als den apoptotischen Zelltod auslöste. Während unter der Apoptose der gesteuerte „Selbstmord“ von Zellen verstanden wird, handelt es sich bei der Autophagie um eine Form des programmierten Zelltods.

 

Darüber hinaus stellten die Forscher fest, dass die Kombinationstherapie von CBD und Temozolomid (Chemotherapeutikum) in Neurosphärenkulturen von Patienten und in orthotopen Mausmodellen eine signifikante synergistische Wirkung zeigte, und zwar sowohl bei der Kontrolle der Tumorgröße als auch bei der Verbesserung der Überlebensrate.

 

Insgesamt zeigten diese Ergebnisse, dass die Antitumorwirkung von CBD bei Gliomen womöglich durch die letale Mitophagie verursacht wird. Dabei bezeichnet die Mitophagie eine Form der Autophagozytose, bei der Mitochondrien („Kraftwerke der Zellen“) abgebaut werden, indem Verdauungsbläschen Mitochondrien umhüllen. Die Forscher identifizierten das Gen TRPV4 als molekulares Ziel und potenziellen Biomarker von CBD bei Gliomen.

 

In einer weiteren Studie führten die Forscher des University Hospitals in München in ihrer Studie aus, dass der Transkriptionsfaktor NF-κB das neoplastische Fortschreiten vieler Krebsarten antreibt, darunter auch primäre Hirntumore wie das Glioblastom [2]. Eine präzise therapeutische Modulation der NF-κB-Aktivität könne zentrale onkogene Signalwege im Glioblastom unterdrücken, aber klinisch einsetzbare Wirkstoffe zur Erreichung dieses Ziels wurden bislang nicht gefunden.

 

An Gliomzellen stellten die Forscher fest, dass NF-κB durch Cannabidiol (CBD) in einen Tumorsuppressor umgewandelt werden kann. Anschließend wurde die tumorhemmenden Wirkungen des CBD-Medikamentes Epidiolex in menschlichen stammähnlichen Glioblastomzellen untersucht.

 

Im Ergebnis heißt es, dass CBD den Transkriptionsfaktor NF-κB in einen Tumorsuppressor umwandeln konnte, was auf eine vielversprechende Option für die Glioblastom-Therapie hinweist.

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Studien zu CBD und Brustkrebs

 

Cannabidiol (CBD) wurde mit verschiedenen Krebsarten und Entzündungen untersucht, was zu kontroversen Ergebnissen führte. Forscher des Departments of Molecular Biomedicine in Mexiko haben gezeigt, dass Brustkrebszellen MCF-7, die durch ihre Reaktion auf das entzündliche Zytokin IL-1β ausgewählt werden, durch einen epithelial-mesenchymalen Übergang (EMT) einen bösartigen Phänotyp (6D-Zellen) annehmen [3]. Sie untersuchten CBD als potenziellen Inhibitor (Hemmstoff) dieses Übergangs und als Auslöser für die Umkehr zu einem nicht-invasiven Phänotyp.

 

CBD konnte unter anderem die Lebensfähigkeit von 6D-Zellen verringern, indem es die Expression des CB1-Rezeptors herunterregulierte. Zudem blockierte CBD die Migration und das Fortschreiten des IL-1β-induzierten Signalweges IL-1β/IL-1RI/β-Catenin, dem Motor der EMT.

 

Das 6D-Zellsystem der Forscher ermöglichte eine schrittweise Analyse des Phänotypübergangs und ein besseres Verständnis der Mechanismen, durch die CBD die Auswirkungen von entzündlichem IL-1β bei der EMT blockiert und umkehrt.

 

Forscher der Complutense University of Madrid in Spanien führen aus, dass sich Cannabidiol (CBD) als potenzielles Mittel zur Behandlung von Brustkrebs erwiesen habe [4]. Im Rahmen ihrer Studie wurde der potenzielle Einsatz von einer CBD-Lösung (CBDsol), verkapselt in polymeren Mikropartikeln, in Kombination mit den Chemotherapeutika Paclitaxel und Doxorubicin bei der Behandlung von Brustkrebs zum ersten Mal anhand von MCF-7- und MDA-MB-231-Zellen untersucht.

 

CBDsol, das zuvor in suboptimalen Konzentrationen verabreicht wurde (Zelltod < 10%), verstärkte die Wirkung von Paclitaxel und Doxorubicin in beiden Brustkrebszellen. Die gleichzeitige Verabreichung von CBDsol und Paclitaxel oder Doxorubicin zeigte eine synergistische Wirkung.

 

PLGA-502 wurde als das am besten geeignete Polymer für die Entwicklung CBD-haltiger Mikropartikel ausgewählt. Die entwickelte Formulierung (CBD-Mps) war sowohl als Monotherapie wirksam und zeigte eine verlängerte antiproliferative Aktivität für mindestens zehn Tage als auch in Kombination mit Paclitaxel oder Doxorubicin.

 

Schließlich wurde die krebshemmende Wirkung von CBDsol und CBD-Mps als Monotherapie oder in Kombination mit Paclitaxel auch in ovo an MDA-MB-231-Tumoren bestätigt. Diese Daten zeigen die vielversprechende Einbeziehung von CBD in die herkömmliche Chemotherapie von Brustkrebs und die Verwendung von CBD-Mps für die verlängerte Freisetzung dieses Cannabinoids, wodurch die Wirkung der Chemotherapeutika optimiert werden könnte.

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Studien zu CBD und Lungenkrebs

 

Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs können eine Resistenz gegen Antitumormittel durch Mechanismen entwickeln, die den epithelial-mesenchymalen Übergang (EMT) betreffen. Dies macht die Entwicklung neuer Medikamente erforderlich, zum Beispiel Cannabinoidrezeptor-Agonisten (CB1 und CB2) einschließlich Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD).

 

Forscher der University of Valencia in Spanien erklären, dass die kombinierte Verwendung von THC und CBD größere Vorteile mit sich bringt, da CBD die Wirkung von THC verstärkt und dessen psychotrope Aktivität verringert [5]. Sie untersuchten die Beziehung zwischen den Expressionsniveaus von CB1 und CB2 und den klinischen Merkmalen einer Kohorte von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sowie die Wirkung von THC und CBD (einzeln und in Kombination) auf Proliferation (Vermehrung und das Wachstum von Zellen und Geweben), EMT und Migration in vitro in den Lungenkrebszelllinien A549, H460 und H1792.

 

Die Expressionsniveaus von CB1 und CB2 könnten demnach als Marker für das Überleben von Patienten mit dem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs verwendet werden. THC und CBD hemmten die Proliferation und Expression in den untersuchten Lungenkrebszellen. Schließlich stellte die THC/CBD-Kombination in vitro den epithelialen Phänotyp wieder her.

 

Interessant ist der Fall von einer Frau mit Lungenkrebs über die Forscher des Watford General Hospitals im Vereinigten Königreich berichtet haben [6]. Die Patientin lehnte eine konventionelle Lungenkrebsbehandlung ab und entschied sich, ohne das Wissen ihrer Ärzte für die orale Einnahme von CBD-Öl, das sie zwei- bis dreimal täglich einnahm.

 

Bildgebende Serienuntersuchungen zeigten, dass sich ihr Krebs über einen Zeitraum von 2,5 Jahren schrittweise von 41 mm auf 10 mm verkleinert hatte. Die Forscher erklärten, dass dieser Fall einen möglichen Nutzen der Einnahme von CBD-Öl zu zeigen scheint, der zu der beobachteten Rückbildung des Tumors geführt haben könnte. Die Verwendung von Cannabinoiden als potenzielle Krebsbehandlung rechtfertige demnach weitere Forschung.

 

Hinweis: Es handelt sich hierbei nicht um einen wissenschaftlichen Beleg, sondern um einen Einzelfall, der lediglich darauf hinweist, dass Cannabidiol (CBD) möglicherweise den Tumor verkleinert haben könnte. Es ist weder bekannt, welches CBD-Öl in welcher Qualität von der Patienten genutzt wurde, noch in welcher Dosierung. Wir raten dringend davon ab, eigenmächtig eine Krebsbehandlung zu beenden! Ebenso raten wir davon ab, frei käufliche CBD-Produkte ohne Rücksprache mit dem Arzt einzunehmen. Denn zwischen Chemotherapeutika und CBD kann es zu Wechselwirkungen kommen.

 

Studien zu CBD und Leberkrebs

 

Forscher der Faculty of Life Sciences and Biotechnology im Iran untersuchten in ihrer Studie die Wirkung von zwei Cannabis-Chemotypen mit unterschiedlich hohem CBD- Gehalt an Leberkrebszelllinien [7].

 

Zytotoxizitätstests zeigten, dass ein hoher CBD-Behalt die Lebensfähigkeit von zwei Zelllinien des Leberkarzinoms in einer dosis- und zeitabhängigen Weise im Vergleich zum niedrigen CBD-Gehalt stark verringerten. Demnach könnte CBD eine vielversprechende Strategie in der Krebsbehandlung sein.

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Studien zu CBD und Darmkrebs

 

Forscher der University of Maryland in den USA beobachteten im Rahmen ihrer Studie, dass CBD die Lebensfähigkeit verschiedener menschlicher Darmkrebszellen dosisabhängig unterdrücken konnte [8]. Der Zelltod wurde durch einen Mechanismus ausgelöst, der vom Cannabinoidrezeptor Typ 2 (CB2), nicht aber von CB1, dem Transient-Receptor-Potential-Vanilloid oder dem Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptor gamma abhängig war. Eine proliferationshemmende Wirkung wurde auch bei anderen nicht psychoaktiven Cannabinoid-Derivaten wie Cannabidivarin (CBDV), Cannabigerol (CBG), Cannabicyclol (CBL) und Cannabigerovarin (CBGV) beobachtet. Die Daten deuten darauf hin, dass CBD und seine Derivate vielversprechende Mittel zur Prävention von Darmkrebs beim Menschen sein könnten.

 

Studien zu CBD und Eierstockkrebs

 

Forscher der Complutense University of Madrid in Spanien untersuchten die Antitumorwirkung von Cannabidiol (CBD) als Monotherapie und in Kombination mit herkömmlichen Chemotherapeutika bei Eierstockkrebs [9]. Als Träger für das CBD wurden PLGA-Mikropartikel entwickelt, um die krebshemmende Wirkung zu optimieren.

 

Während das Chemotherapeutikum Paclitaxel zu einer 1,5-fachen Hemmung des Tumorwachstums führte, zeigte die Kombination mit CBD eine 2-fache Verringerung. Diese Ergebnisse zeigen das vielversprechende Potenzial von CBD in Kombination mit Paclitaxel für die Behandlung von Eierstockkrebs, da es erlauben würde, die verabreichte Dosis dieses antineoplastischen Medikaments bei gleicher Wirksamkeit zu reduzieren und infolgedessen die unerwünschten Wirkungen des Medikamentes zu verringern.

 

Studien zu CBD und Plattenepithelkarzinomen

 

Forscher der Korea University Guro Hospital in Südkorea untersuchten die krebshemmende Wirkung von CBD auf Plattenepithelkarzinome des Kopfes und Halses [10]. Die Zytotoxizität von CBD auf die Karzinome wurde anhand von Zellüberlebens- und Koloniebildungstests in vitro analysiert.

Im Ergebnis heißt es, dass CBD die Migration/Invasion und Lebensfähigkeit von Plattenepithelkarzinomzellen signifikant in einer dosis- und zeitabhängigen Weise reduzierte. Auch bei Mäusen zeigte CBD eine antitumorale Wirkung. Zudem verstärkte die Kombinationsbehandlung mit CBD die Wirksamkeit von Chemotherapeutika, weshalb CBD ein neuer potenzieller Krebswirkstoff für die Einzel- oder Kombinationstherapie von Plattenepithelkarzinomen sein könnte.

 

Einnahme von CBD-Produkten während der Chemotherapie

 

Viele schwerkranke Patienten erhalten medizinisches Cannabis, um die Nebenwirkungen einer Chemotherapie wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit zu lindern, sowie gegen tumorbedingte Schmerzen. Das berauschend wirkende Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) hat sich hier als besonders nützlich erwiesen.

 

Oftmals lesen wir auf Ratgeberseiten oder den Seiten von Herstellern, dass Cannabidiol (CBD) ebenfalls bei Krebs und im Rahmen einer Chemotherapie zur Anwendung kommen kann. Derartige Aussagen halten wir für äußerst fahrlässig.

 

Es gibt kaum Studien, in denen die Wirkung von CBD (ohne weitere Cannabinoide wie THC) bei chemotherapiebedingten Nebenwirkungen untersucht wurde. Bisherige Studien zeigen widersprüchliche Ergebnisse und oftmals zeigte sich keine Besserung.

 

Problematisch ist zudem, dass über die Wechselwirkungen zwischen CBD und Medikamenten, insbesondere Chemotherapeutika, kaum etwas bekannt ist. Deshalb ist hier Vorsicht geboten.

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Alexandra Latour, Autorin, Medizinredakteurin
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Aufgrund der über zehnjährigen freiberuflichen Autorinnentätigkeit für renommierte Gesundheitsportale und Online-Magazine übernahm Alexandra Latour Anfang 2017 die stellvertr. Redaktionsleitung von Leafly Deutschland. Auch nach der Schließung der deutschen Niederlassung von Leafly war sie weiterhin als Medizinredakteurin und Beraterin in der Cannabis- und CBD-Branche tätig und konnte sich hier eine umfangreiche Expertise aneignen.

Quellenverzeichnis

 

[1] Huang T, Xu T, Wang Y, Zhou Y, Yu D, Wang Z, He L, Chen Z, Zhang Y, Davidson D, Dai Y, Hang C, Liu X, Yan C. Cannabidiol inhibits human glioma by induction of lethal mitophagy through activating TRPV4. Autophagy. 2021 Nov;17(11):3592-3606. doi: 10.1080/15548627.2021.1885203. Epub 2021 Feb 25. PMID: 33629929; PMCID: PMC8632311

 

[2] Volmar MNM, Cheng J, Alenezi H, Richter S, Haug A, Hassan Z, Goldberg M, Li Y, Hou M, Herold-Mende C, Maire CL, Lamszus K, Flüh C, Held-Feindt J, Gargiulo G, Topping GJ, Schilling F, Saur D, Schneider G, Synowitz M, Schick JA, Kälin RE, Glass R. Cannabidiol converts NF-κB into a tumor suppressor in glioblastoma with defined antioxidative properties. Neuro Oncol. 2021 Nov 2;23(11):1898-1910. doi: 10.1093/neuonc/noab095. PMID: 33864076; PMCID: PMC8563328

 

[3] García-Morales L, Castillo AM, Tapia Ramírez J, Zamudio-Meza H, Domínguez-Robles MDC, Meza I. CBD Reverts the Mesenchymal Invasive Phenotype of Breast Cancer Cells Induced by the Inflammatory Cytokine IL-1β. Int J Mol Sci. 2020 Mar 31;21(7):2429. doi: 10.3390/ijms21072429. PMID: 32244518; PMCID: PMC7177247

 

[4] Fraguas-Sánchez AI, Fernández-Carballido A, Simancas-Herbada R, Martin-Sabroso C, Torres-Suárez AI. CBD loaded microparticles as a potential formulation to improve paclitaxel and doxorubicin-based chemotherapy in breast cancer. Int J Pharm. 2020 Jan 25;574:118916. doi: 10.1016/j.ijpharm.2019.118916. Epub 2019 Dec 4. PMID: 31811927

 

[5] Milian L, Mata M, Alcacer J, Oliver M, Sancho-Tello M, Martín de Llano JJ, Camps C, Galbis J, Carretero J, Carda C. Cannabinoid receptor expression in non-small cell lung cancer. Effectiveness of tetrahydrocannabinol and cannabidiol inhibiting cell proliferation and epithelial-mesenchymal transition in vitro. PLoS One. 2020 Feb 12;15(2):e0228909. doi: 10.1371/journal.pone.0228909. PMID: 32049991; PMCID: PMC7015420

 

[6] Liew KL, Capuano E, Yung B. Lung cancer patient who had declined conventional cancer treatment: could the self-administration of 'CBD oil' be contributing to the observed tumour regression? BMJ Case Rep. 2021 Oct 14;14(10):e244195. doi: 10.1136/bcr-2021-244195. PMID: 34649854; PMCID: PMC8559110

 

[7] Tajik T, Baghaei K, Moghadam VE, Farrokhi N, Salami SA. Extracellular vesicles of cannabis with high CBD content induce anticancer signaling in human hepatocellular carcinoma. Biomed Pharmacother. 2022 Aug;152:113209. doi: 10.1016/j.biopha.2022.113209. Epub 2022 Jun 3. PMID: 35667235

 

[8] Lee HS, Tamia G, Song HJ, Amarakoon D, Wei CI, Lee SH. Cannabidiol exerts anti-proliferative activity via a cannabinoid receptor 2-dependent mechanism in human colorectal cancer cells. Int Immunopharmacol. 2022 Jul;108:108865. doi: 10.1016/j.intimp.2022.108865. Epub 2022 May 19. PMID: 35598400

 

[9] Fraguas-Sánchez AI, Fernández-Carballido A, Delie F, Cohen M, Martin-Sabroso C, Mezzanzanica D, Figini M, Satta A, Torres-Suárez AI. Enhancing ovarian cancer conventional chemotherapy through the combination with cannabidiol loaded microparticles. Eur J Pharm Biopharm. 2020 Sep;154:246-258. doi: 10.1016/j.ejpb.2020.07.008. Epub 2020 Jul 17. PMID: 32682943

 

[10] Go YY, Kim SR, Kim DY, Chae SW, Song JJ. Cannabidiol enhances cytotoxicity of anti-cancer drugs in human head and neck squamous cell carcinoma. Sci Rep. 2020 Nov 26;10(1):20622. doi: 10.1038/s41598-020-77674-y. PMID: 33244087; PMCID: PMC7692486

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